Neuschwanstein Brandenburgs

Architekturfreunde, die nach Norden reisen, erwarten typischerweise dunkle, strenge Backstein-Gotik. Umso größer die Überraschung für den, der in Brandenburg in der Uckermark das Schloss Boitzenburg besucht. Wegen seiner verspielten Turm-Architektur wird das prächtige Neurenaissance-Schloss auch als das Neuschwanstein des Nordens bezeichnet, wobei diesen Titel doch vielleicht eher das Schweriner Schloss in Mecklenburg-Vorpommern verdient. Als Neuschwanstein von Brandenburg ist es aber auch ein lohnendes Ausflugsziel, mit einem Café in schöner Lage am Schlossteich (nach den Öffnungszeiten erkundigen!). Es gibt Unterkunftsmöglichkeiten im Hotelbereich. Schlossführungen werden angeboten.

Schloss Boitzenburg – prächtiges Neurenaissance-Schloss mit verspielter Architektur
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In Honeckers Jagdresidenz

Versteckt in der Nossentiner Heide, nordwestlich von der Müritz-Seen-Platte, befindet sich die ehemalige Jagdresidenz von Erich Honecker. Damals wurde extra die Autobahn A 19 in einem Bogen um das Jagdrevier herumgeführt, um Honecker und seinen Staatsgästen aus den osteuropäischen Nachbarstaaten optimale Jagdbedingungen zu bieten. Heute erhält man dort mit Blick über den Drewitzer See im mondänen Restaurant des Van Der Valk Naturresorts Drewitz Kaffee und Kuchen oder kann sogar in der noch original im DDR-Stil eingerichteten Honecker-Suite („Heidesuite“) übernachten.

Van Der Valk Naturresort Drewitz – Kaffee und Übernachten in Honeckers Jagdresidenz
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